Wissenswertes über Gabersdorf: Überblick

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 Wissenswertes
 über Gabersdorf

 

ältere
geschichtliche
Angaben

Gedenkbuch
1816 / 1888-1908

1911

1930

Vermisste
1939 - 1945

 

 

Gabersdorf wurde, einer alten Chronik nach, im Jahr 1006 gegründet. Es liegt einem Tale, ziemlich lange ausgedehnt, zwischen dem Schlossberg im Westen bis zum Menzelberg im Süden. Die Talsohle ist schmal und zu beiden Seiten des Baches streben mächtige Bergrücken empor.

Gabersdorf ist ein Reihendorf. An der Talsohle fließt der Litschenbach, aus dem Rehorngebirge kommend.

Wenn Sie demnächst in die Heimat fahren, wollen Sie sicher auch Gabersdorf kennen lernen. Von Trautenau kommend, vor der Eisenbahnbrücke (Linie Trautenau – Liebenau) geht es links in das Tal. Die alten Bauernhäuser stehen nicht mehr. Es gibt aber noch viele andere Häuser, von den dort lebenden Tschechen gepflegt.

Nach der Brücke fängt in Richtung Norden Goldenöls an.

Vor der Aussiedlung 1945/46 hatte Gabersdorf ca. 70 Wohnhäuser und die Kolonie (im Unterdorf an der Hauptstraße die Fabrikwohnungen), die Schule, Kirche, Post, Haltestelle der Bahn, 2 Bäcker,
einer davon mit Lebensmitteln, 2 Fleischer, Gemüseladen, 1 Feuerwehrhaus,
2-3 Gasthäuser, Friedhof.

Einwohner waren es knapp 700.

Quelle:
eine mir bekannte ehemalige Bewohnerin.

Mehr als 50 Häuser stehen in Gabersdorf nicht mehr. Das Gebäude der alten Spinnereifabrik, worin viele Frauen gearbeitet hatten, wurde im Zeitraum 2016 / 2017 abgerissen. Im August 2017 war das Grundstück direkt an der B16 eingeebnet.

In der 1895 erbauten Kirche des hl. Johannes von Nepomuk wird nicht zu festen Terminen, aber 1x jährlich, gesungen und musiziert. Heute ist sie eine Filialkirche der Pfarrei Trautenau. 2015 wurde die Außenfassade erneuert, 2016 die gesamten Malereien im Inneren unter der Leitung der akademischen Malerin und Restauratorin Marketá Krouzová aus Oberöls erneuert. Die Kosten, die die Stadt Trautenau getragen hat, belaufen sich umgerechnet auf 25.000 Euro.

Leider wurden am Triumphbogen nicht mal geringe Spuren von einer ehemaligen deutschen Aufschrift entdeckt. Im Jahre 2017 war geplant das Kirchenmobiliar zu restaurieren.

http://pamatky-bliz.trutnov.cz/31_de.html

Im Archiv der Stadt Trautenau
(Trutnov) sind

  • ein Gedenkbuch in altdeutscher Schrift, dessen letzter Eintrag vom 12.04.1938 durch den Bezirksschulinspektor verfasst wurde.
  • Eine Foto-Chronik der meisten Häuser mit ihren Familien von 1932, welche das Photo-Atelier Em. Walter aus Arnau erstellt hat
    Foto-Chroniken wie diese gibt es nur von Orten wie Bernsdorf, Gabersdorf und Altenbuch, aber leider nicht von allen Orten im Riesengebirge. Daher wäre es sehr wertvoll, wenn alte Fotos in privaten Alben nicht weggeschmissen würden.
  • eine Wasserdetailkarte mit den eingezeichneten Häusern und Grundstücken, allerdings leider ohne Haus-Nummer

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