Berichte von Gemeindetreffen in Benediktbeuern (2010)

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16. Gemeindetreffen von
Bernsdorf-Berggraben
am Samstag, 29.09.2012,
in Benediktbeuern

Das 16. Gemeindetreffen wurde erstmals in einem Nebenraum der Gaststube im Gasthof zur Post am Dorfplatz in Benediktbeuern abgehalten.

Als der Heimatortsbetreuer Peter Stächelin gegen 14.30 Uhr, also rund eine halbe Stunde vor dem angekündigten Beginn, eintraf waren schon die ersten vier Gäste da. Innerhalb der nächsten 60 Minuten trafen dann die weiteren Teilnehmer ein.

Mit 16 Personen (einschließlich Peter Stächelin) kamen nur noch ca. halb so viele wie zwei Jahre zuvor. 8 waren aus Benediktbeuern, 2 aus der näheren Umgebung und 6 hatten eine weitere Anreise (bis zu 580 km), davon das Ehepaar Anna und Erwin Kasper, dass aus Teichwasser abstammt, und Margarethe Krebes, geb. Fleischer, die wenige Monate zuvor ihren 90. Geburtstag feiern konnte. Sehr viele Stammgäste konnten dieses Jahr nicht mehr teilnehmen. Bei den Teilnehmern selbst aber war die Wiedersehensfreude groß.

Die ersten Stunden des Treffens überließ Peter Stächelin daher ganz der Gelegenheit zum Austausch untereinander in Verbindung mit der Möglichkeit, Kaffee zu trinken und von den Wirtsleuten selbst gebackenen Zwetschendatschi, Kirschkuchen oder Biskuitrolle zu genießen.

Einige der aus der Ferne angereisten Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit in Benediktbeuern zu sein für Besuche von Freunden und Bekannten außerhalb des Treffens.

In Kleingruppen zeigte Peter Stächelin teils am Nachmittag, teils nach dem Abendessen Bilder, z.B. von den renovierten Statuen in Bernsdorf, der Marien- bzw. Rudolfskapelle, der Schneekoppe, Stocknägelbilder von Bauden im Riesengebirge, der Peterbaude und der Kirche von Schatzlar und den Treffen vergangenes Jahr in Potschendorf sowie vor zwei Jahren in Benediktbeuern.

Seitens der Gemeinde Benediktbeuern war kein Vertreter zum Treffen gekommen.

Peter Stächelin nutzte gegen 17.20 Uhr die Pause zwischen Kaffee und Abendessen für seine Rede, in der er zunächst erklärte, warum das Treffen dieses Jahr in einer Gaststätte stattfindet. Danach richtete er Grüße von Daheimgebliebenen und Bernsdorf’s Bürgermeister Vaclav Schreier aus und berichtete von Neuigkeiten aus Bernsdorf und vom Riesengebirgler Heimatkreis.
Er gab auch bekannt, dass das nächste Treffen unserer Gemeinschaft vom 28.-30.06.2013 in Bernsdorf stattfindet und bekam die ersten vier Anmeldungen.

Zum Abschluss der Rede verlas Peter Stächelin die Namen der Verstorbenen der letzten zwei Jahre und es wurden zwei Gebete gesprochen. Besonders gedacht wurde dem fast auf den Tag genau fünf Jahre zuvor verstorbenen Heimatpfarrer Wenzel Baudisch.

Im Anschluss führte Peter Stächelin auch Gespräche, um die Meinung der Teilnehmer zu der Zukunft der Treffen in Benediktbeuern zu erfahren. Es war das letzte Treffen im zweijährigen Turnus. Es war geplant, im Frühjahr 2013, falls unsere Freunde Rudy und Irmgard Wolf wieder nach Deutschland kommen, mit Unterstützung von Erika Gürtler aus Benediktbeuern nochmal einen gemeinsamen Termin zu finden. Seitens des Wirts vom Gasthof zur Post wurde jedenfalls zugesichert, dass wir wieder herzlich willkommen sind. (Aktualisiert am 23.02.2013: Daraus wird aber nun nichts. Es wird wohl das letzte Treffen in Benediktbeuern gewesen sein.)

Manfred Dittrich verlas die unterhaltsame Geschichte „Die Beichte“, die aus einem Buch stammt, dass der Bernsdorfer Alfred Sachs nach 1945 auf Tschechisch heraus brachte und seine Erinnerungen festhielt.

Peter Stächelin verlas drei Mundartgedichte. Zwei davon ("Die schiefe Stroße" und "Wie die Runkelrüwa zo Russa Naza kouma") hatte ihm kurz vor dem Treffen Ernst Fiedler zugesandt und weckten bei einigen Teilnehmern Erinnerungen an früher. Er hatte sie selbst verfasst. Das dritte Gedicht „Meine Mutter“ von Johann Tatsch stammte aus dem Band „Blaue Berge, Grüne Täler“, welches beim Helmut Preußler Verlag erschienen ist.

Nach dem Abendessen wurde noch ein Gruppenbild zur Veröffentlichung für die „Riesengebirgsheimat“ und den nächsten Heimatbrief gemacht. Selbstverständlich besteht auch für die Teilnehmer selbst die Möglichkeit, von Peter Stächelin einen Abzug der Bilder zu bekommen.

Zum Abschluss des Treffens wurden – angestimmt von Manfred Dittrich – alle drei Strophen des Riesengebirgsliedes gesungen.

Die letzten Teilnehmer waren dann gegen 20.20 Uhr gegangen.

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