Die Vertreibung 1945/46, Unterrubrik: Lager in Bernsdorf

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Wie Maria Leydorf in Ihrem Buch "Die Kreuzstichdecke", erschienen im Triga-Verlag, beschreibt, gab es zwei Lager:

  1. die Judenbaracke, ein großer Raum in einem primitiven Holzbau

  2. das Hollenländerlager, ein langes, ebenerdiges Gebäude mit einem Mittelgang und zwanzig kleinen Räumen. Die Holländer waren Fremdarbeiter gewesen, keine Internierten.

Die Lager waren vor der Aufnahme der vertriebenen Deutschen leer gestanden.

 

Nach Angaben des Internetlexikons Wikipedia war in Bernsdorf ein Außenlager des KZ Groß-Rosen (in Niederschlesien), eingerichtet, in dem Zwangsarbeit geleistet werden musste. Hierbei handelte es sich um die Judenbaracke. Judenmädchen mussten hier - bewacht von deutschen Mädchen (SS-Mädchen) Zwangsarbeit verrichten. Für 1 Monat bekamen sie auf Lebensmittelkarte (die sogenannte Judenkarte): 6,1 kg Brot, 120 Gramm Margarine, 300 Gramm Nährmittel. Laut der Mutter von Ernst Kasper wurden Mädchen, die um's Leben kamen, außerdem des Friedhofs beerdigt und machmal bekamen sie von Bernsdorfer Bürgern auch was zu essen zugesteckt. Die meisten wußten davon aber offenbar nichts.

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