Rückblick auf die Arbeit von Herrn Ernst Kasper, HOB für Bernsdorf-Berggraben bis 31.12.2005 (Teil 2)

 Startseite

 Aktuelles

 Über uns

 Veröffentlichungen

 Bilder

 Treffen unserer
 Gemeinschaft

 Wissenswertes
 über Bernsdorf

 Riesengebirgler
 Heimatkreis

 Gedichte

 Sterbefälle

 Hinweise für Reisen in  die Region um Bernsdorf

 Vertreibung 1945/46

 

  


Ernst Kasper
Foto aus dem Heimatbrief vom Dezember 2005

Rückblick 1976 - 86

Rückblick 1987 - 93

Rückblick 1994 - 99

Rückblick 2000 - 05

zurück zu
"Über uns"

 

zurück zu Teil 1

1987 konnte Ernst Kasper berichten, dass 100 neue Mitglieder im Riesengebirgler Heimatkreis e.V. gewonnen werden konnten. Wir waren damals die mitgliederstärkste Gemeinschaft in diesem Verein.

Beim Heimatkreistreffen in Rosenheim waren wieder viele gekommen, um nette Stunden zu verleben, allerdings wenige aus der näheren Umgebung, was bedauerlich war.

Außerdem stellte er die von ihm herausgegebene Gedenkmaille vor. Mehr dazu ....

Ferner rief er dazu auf, dass all jene, die Geburtstagsgrüße erhalten, sich aber nicht melden, auch mal wieder ein Lebenszeichen von sich geben sollten. So etwas freut einen als HOB und gilt auch für mich, Peter Stächelin.

Außerdem rief er das erste Mal dazu auf, sich Gedanken über seine Nachfolge zu machen.

Am 26. November 1987 wurde Ernst Kasper vom Freiburger 1. Bürgermeister Dr. Sven von Ungern-Sternberg mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

1988 wurde wieder ein schönes Gemeindetreffen durchgeführt. Ferner kündigte er die Ausgabe einer erweiterten Ausgabe der Gemeindechronik, falls sich genügend Abnehmer finden würden.

1989 konnten wieder 70 Teilnehmer unserer Gemeinschaft beim Riesengebirgler Heimatkreistreffen begrüßt werden.
Von der 2. Auflage der Chronik konnte er nur 80 Abnehmer finden. Insgesamt ließ er 100 Stück drucken. Auch von der Gedenkmedaille waren noch 40 Stück nicht verkauft. Daher kündigte er an, keine weiteren Sachen mehr herstellen zu lassen, weil das finanzielle Wagnis zu gross ist.

1990 konnte Ernst Kasper die in die ehemalige DDR Vertriebenen begrüßen und sie in unsere Gemeinschaft wieder aufnehmen. Er nannte in seinem Heimatbrief eine Zahl von 91 Familien. Auch das Gemeindetreffen in Benediktbeuern war gut verlaufen.

2.000 Besucher waren zum Heimatkreis- Treffen 1991 nach Geislingen gekommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde Ernst Kasper die SILBERNE EHRENNADEL verliehen.
Im August 1991 besuchte Ernst Kasper mit seiner Familie die alte Heimat. Davon schrieb er auch einen
Bericht. Um die Landsleute in Bernsdorf bei der Erhaltung des Heimatorts zu unterstützen, rief er damals zu einer Sonder-Spendenaktion auf, die 2.400,- DM brachte. 

Fortsetzung 1991: 
Auch die Landsleute in der Tschechischen Republik konnten nun durch die dortige politische Entspannung zu unserer Gemeinschaft aufgenommen werden. Der Wunsch nach Kontakt zu uns sei sehr groß, habe er feststellen können. Deutsche Bücher, Zeitschriften und Zeitungen wurden rege nachgefragt, um bei den Jüngeren die Muttersprache zu verbessern, da in der Schule nur tschechisch unterrichtet wurde.

1992
Im Februar 1992 erhielt Herr Kasper von der Sudetendeutschen Landsmannschaft die "Rudolf Lodgman Plakette", eine hohe Auszeichnung..
In seinem Heimatbrief konnte Ernst Kasper wieder von einem schönen
Gemeindetreffen in Benediktbeuern berichten.
Er bat nochmals um Sonder-Spenden, um die Marien- und Florian-Statuen vor der Bernsdorfer Kirche restaurieren zu können. Es würde ein Betrag von 109.600,- Kcs bzw. 6.500,- DM benötigt. Bei einem Besuch 1992 in Bernsdorf und einem Gespräch mit dem Bürgermeister konnte en großes Entgegen- kommen der Gemeinde und deren Zustimmung zur Renovierung feststellen. Die Statuen sollten im Gegenzug eine Aufschrift erhalten. Vom Gedenkbuch der Feuerwehr waren nur noch 15 Exemplare vorhanden.

1993 konnte Ernst Kasper beim ersten Treffen in der alten Heimat über 500 Teilnehmer begrüßen.
Auch die beiden genannten Statuen konnten dank der Spenden restauriert werden und tragen jetzt jede eine Tafel: "1993 Renoviert durch Spenden von den ehemaligen deutschen Bewohnern von Bernsdorf und Berggraben." Der Dank gilt dem ehemaligen Bürgermeister Hulek für seine Unterstützung und allen Heimatfreunden für die Spendenbereitschaft.

Dank einer Bücherspende von 10.000,- DM, um die Ernst Kasper beim Auswärtigen Amt in Bonn nachgesucht hatte, konnte den Deutschen in Bernsdorf, aber auch allen Bewohnern, genügend deutsche Literatur zur Verfügung gestellt werden.

Erneut bat Ernst Kasper um Spenden. Diesmal wurden 4.000,- DM für die Erneuerung der Wandmalerein der Berggrabener Kapelle benötigt.
Ernst Kasper bot an, Personen, die sich für handschriftliche Gedenkbücher von Bernsdorf mit seiner Geschichte, Ereignissen, Wahlergebnissen etc. seit 1753 interessieren, welche sich im Trautenauer Archiv befinden, Nachdrucke zum Stückpreis von 30,- DM zu erstellen. Mit Herrn Günter Fiedler hatte er das Archiv besucht und hat von drei Büchern dabei Kopien anfertigen lassen.

Ferner wurde Ernst Kasper 1993 zum Bezirkobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bezirksgruppe Südbaden, gewählt.

Fortsetzung

Impressum