Rückblick auf die Arbeit von Herrn Ernst Kasper, HOB für Bernsdorf-Berggraben bis 31.12.2005 (Teil 1)

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Ernst Kasper
Foto aus dem Heimatbrief vom Dezember 2005

Rückblick 1976 - 86

Rückblick 1987 - 93

Rückblick 1994 - 99

Rückblick 2000 - 05

Abschiedsworte
von Herrn Kasper, die er im
im Dezember 2005
in seinem Heimatbrief veröffentlichte:

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"Über uns"

 

Friedrich Riedel (+ 2007) und Peter Stächelin danken Herrn Ernst Kasper für die in 29 Jahren geleistete Arbeit als Heimatortsbetreuer (HOB).

Jahr für Jahr hat Herr Kasper bis zuletzt im Dezember 2005 an viele Heimat- freunde einen Heimatbrief versandt.

Seine Arbeit begann mit einem ersten Aufruf an ihm bekannte Landsleute mit einem Schreiben vom 01.12.1976. Es sollte versucht werden, die alte Dorfgemeinschaft wieder zu beleben, weil bislang nicht allzuviele an den zentralen Riesengebirgstreffen teilnahmen.

Schon 1977 hat Herr Kasper das Amt des HOB's übernommen und begann Adressen für eine Heimatsortskartei und Unterlagen für eine Chronik zusammen zu stellen. Einen ersten Aufruf mit der Suche nach Adressen startete er in der Ausgabe 8/1977 der "Riesengebirgesheimat."
Darin lag dann auch der Schwerpunkt seines zweiten Heimatbriefs.
Erstmals bat er die Heimatfreunde dabei Rückporto beizulegen, da es für diese umfangreiche Arbeit keine Einnahmmequelle gibt.

In seinem Schreiben 1978 wiederholte er seine Aufrufe bzgl. Adressen und Chronik. Besonders von vielen Vereinen gingen noch Informationen ab. Noch heute fehlen Informationen zu den meisten damals existierenden Vereinen. Aber es gibt in der Chronik (2. Auflage) eine gute Übersicht, welche Vereine es damals gab. Wer noch Informationen hat, die nicht in der 2. Auflage der Chronik von 1989 verarbeitet sind, den würde ich bitten, es mir zuzusenden. Herzlichen Dank.
Ferner rief Herr Kasper zur Mitgliedschaft im Riesengebirgler Heimatkreis e.V. auf und bat um Spenden für die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit als HOB.

Aufgrund zahlreicher Spenden konnte 1979 erstmals ein Schreiben an alle Heimatfreunde verschickt werden. Neu waren ein Bericht vom ersten Treffen in Geislingen und ein Aufruf zum nächsten Heimatkreistreffen 1980 in Rosenheim zu kommen.

1980 konnte Herr Kasper bekannt geben, dass die Chronik (Anmerkung: 1. Auflage) fertig geworden ist. Sie konnte für 20,- DM erworben werden. Es stellte sich heraus, dass wir die erste Gemeinde im Trautenauer Kreis waren, die eine Chronik erstellt hatte.
Ferner berichtete er vom Treffen unserer Dorfgemeinschaft beim
Heimatkreistreffen in Rosenheim.

1981 konnte das erste Gemeindetreffen in Benediktbeuern stattfinden. Das scheint der Anlass gewesen zu sein, dass es in diesem Jahr keinen Heimatbrief gab. Ich habe leider auch sonst keinen Bericht über dieses Treffen. Wenn mir jemand helfen kann, wäre ich dankbar.

1982 waren wieder rund 90 Teilnehmer zum Heimatkreistreffen nach Geislingen gekommen. Unser Pfarrer Wenzel Baudisch zelebrierte dabei am Sonntag die hl. Messe.

1982 (Fortsetzung:)
Neben diesem Bericht ludHerr Kasper auch wieder zum Riesengebirgler Treffen 1983 nach Rosenheim ein und kündigte an, dass unser Gemeindetreffen immer dann in Benediktbeuern stattfinden soll, wenn in diesem Jahr das Riesengebirgler Treffen in Würzburg stattfindet.

1983 konnte Ernst Kasper wieder von vielen Besuchern beim Riesengebirgler Treffen in Rosenheim berichten. Nur viele Freunde, die eigentlich in der Nähe wohnen würden, fehlten.
Er rief auch dazu auf, dass Heimatfreunde ihm  auch Ereignisse wie Hochzeiten, Goldene und Silberne Hochzeiten, Geburten und andere erfreuliche Dinge berichten sollten, damit in der Heimatzeitung "Riesengebirgsheimat" nicht nur über Geburtstage und Sterbefälle aus unserer Gemeinschaft berichtet werden kann.

1984 wurde Ernst Kasper - ohne Gegenstimmen - zum Vorsitzenden des Riesengebirgler Heimatkreises e.V. gewählt. Sein Stellvertreter wurde Edwin Kneifel und Beirat wurde unser Pfarrer Wenzel Baudisch. Wir waren also stark vertreten.
In seinem Heimatbrief rief er 1984 nochmals dazu auf, dass möglichst viele Mitglied im
Riesengebirgler Heimatkreis e.V. werden sollten.
Ferner berichtete er vom zweiten
Gemeindetreffen in Benediktbeuern.

1985 stellte Ernst Kasper separate Einladungen zu den Heimatkreistreffen in Geislingen ein, denn wer Abonnent der "Riesengebirgsheimat" ist, kann es dort lesen und wer Mitglied im Heimatkreis, bekommt von dort die Einladung. Dies teilte er 1984 im Heimatbrief mit.

Am 22.02.1985 musste Ernst Kasper das Amt als Vorsitzender des Riesengebirgler Heimatkreises e.V. wieder niederlegen. In seinem Heimatbrief im Dez. 1985 bat er um Verständnis für seine Entscheidung. Er musste zum Schutz seiner eigenen Gesundheit so handeln und genoss nach seiner Aussage nicht das Vertrauen des engsten Vorstandes.

In seinem Heimatbrief 1986 konnte er ein äußerst positives Resumee des dritten Gemeindetreffens in Benediktbeuern ziehen. Auch richtete er ein offenes Wort an alle Heimatfreunde, dass bei uns jeder willkommen ist und sollte mal etwas gewesen sein, dass man das nach all den Jahren vergessen können sollte.
Er rief erstmals dazu auf, ihm auch die Adressen von Kindern (wie mir), aus denen heute ja Erwachsene geworden sind, zu melden, damit mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden kann und die Verbindung nicht verloren geht. Es ist wichtig, dass bei Töchtern auch der Name der Eltern angegeben wird, damit eine Verbindung hergestellt werden kann.
Zuletzt rief er die Heimatfreunde auf ihm mizuteilen, ob der von ihm als HOB eingeschlagene Weg richtig ist und bat ggf. um neue Vorschläge.

..... Fortsetzung

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