Geschichte unserer Heimatgemeinde Bernsdorf (Seite 6von 6)

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Altansässige behaupten, dass die Gemeinde den Namen vom Gehöft bekam, wo erfolgreich Kren (Meerrettich) angebaut wurde. Eine andere Version behauptet. dass der Name von den grünen Wiesen entlang des Baches abgeleitet wurde und früher Grünsdorf hieß. Der Ort gehörte zuerst zu der Trautenauer Herrschaft, später zu der Schatzlarer Herrschaft. Aus der Geschichte ist bekannt, dass 1599 als Besitzer die Stadt Trautenau belegt ist und sie verkaufte 1692 die Gemeinde samt Meierhof und zwei Mühlen den Schatzlarer Jesuiten. Vor 1787 hatte Krinsdorf keine eigene Schule und die Kinder gingen in die Schule nach Goldenöls, wohin auch die Gemeinde Krinsdorf gehörte. Nach dem genannten Jahr kam Krinsdorf zu der Schule in Schatzlar. Vor 1846 unterrichtete man zwar in der Gemeinde, aber nur in einem angemieteten Lokal. An Wochentagen wurde hier Unterricht gegeben und samstags und sonntags wurde das Gastgewerbe betrieben.

Im Jahre 1846 baute der Lehrer W. Patzak eine ebenerdige Schule, die 1897 aufgestockt wurde und somit zweiklassig wurde. Unweit der Schule steht eine Kapelle, 1880 errichtet. Die Schule und die Kapelle stehen in Groß-Krinsdorf. Die Kapelle in Klein-Krinsdorf war älter - erbaut 1838, aber leider ist sie nicht erhalten geblieben. Die Kapelle in Groß-Krinsdorf wurde renoviert. Landsleute, die jetzt in Deutschland wohnen, spendeten den Bürgern von Krinsdorf für diese Kapelle auch eine Glocke, die der Kapelle fehlte. Über das Wappen oder Siegel sind keine Berichte erhalten.

Große Veränderungen

In dieser Gegend wohnten einmal überwiegend Deutsche. Durch die politischen Ereignisse in den dreißiger Jahren wurden nach Ende des zweiten Weltkrieges 1945 die meisten Deutschen ausgewiesen, die heute nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt verstreut leben. Doch sie besuchen immer wieder ihre alte Heimat.
(Anmerkung: siehe
Heimattreffen)

Übersetzt von Dipl.-Ing. Günter Fiedler

Quelle: Nachlass von Fritz Riedel

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