Berichte von Heimattreffen (Bernsdorf, 2009) (Auszug der Rede von Peter Stächelin)

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9.Treffen in der alten Heimat in Bernsdorf - Berggraben
vom 1. - 3. August 2009

"Grüß Gott bzw. herzlich willkommen miteinander, liebe Heimatfreunde.
(Dobrý den)

...

Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Herrn Bürgermeister Václav Schreier und den für uns als Dolmetscher fungierenden, früheren Leiter des Begegnungszentrums in Trautenau, Dipl.-Ing. Günter Fiedler.

Wie ich einem Grußwort von unserem Ernst Kasper zum Treffen vor sechs Jahren entnehmen kann, haben ihn seit 1991 die Bürgermeistern von Bernsdorf, Herr Hulka (Hulek), Herr Kleiner und Herrn Schreier stets unterstützt und ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.

Herzlich begrüßen möchte ich auch unsere Gäste aus den USA, Rudy und Irmgard Wolf."

Ich errinnerte auch an die verstorbenen Ernst Kasper, Fritz Riedel und Wenzel Baudisch. Außerdem richtete ich Grüße von denjenigen aus, die daheimbleiben mussten.

"Über meine Tätigkeit als Heimatortsbetreuer möchte ich auch ein paar Worte los werden.

Seit 2006 habe ich schon vier Heimatbriefe herausgegeben, die fünfte und bislang umfangreichste Ausgabe wird im August erstellt werden. Wer bislang noch keinen erhält, aber es gerne möchte, braucht es mir nur zu sagen.

Seit dem Treffen in Benediktbeuern vor drei Jahren hat der Kontakt zu vielen von den hier Anwesenden, aber auch vielen Daheimgebliebenen, erheblich zugenommen. Viele sind schriftlich oder telefonisch mit mir in Kontakt getreten und haben mir nach Treffen oder Heimatbriefen, zu Weihnachten oder zum Geburtstag, oder weil sie mir Interessantes mitzuteilen hatten, geschrieben. Außerdem habe ich zahlreiche Spenden erhalten, ohne die meine Arbeit als Heimatortsbetreuer und die Durchführung der Treffen überhaupt nicht möglich gewesen wäre.

Auch zu vielen Potschendorfern ist inzwischen ein guter Kontakt entstanden, was mich sehr freut. Es ist ja nicht leicht, zu einem fremden und noch dazu jungen Mann Vertrauen aufzubauen, den man noch nie gesehen hat.

Ich möchte an dieser Stelle dafür auch einen ganz herzlichen Dank sagen, dass ich so gut von euch allen in der Heimatgemeinschaft aufgenommen wurde.

Es sind auch einige hier bei diesem Treffen, die noch nicht kenne oder zumindest noch nie gesehen habe und nur schriftlich bzw. telefonisch in Kontakt stand. Ich möchte keine Namen nennen, um niemand hervorzuheben. Die Angesprochenen wissen, wenn sie gemeint sind, und ich freue mich darauf, eine bzw. einen jeden kennen zu lernen. Ihr dürft mich dazu gerne ansprechen. Nun wisst ihr ja, wer ich bin.

Ein paar Daten

Die gesamte Heimatortskartei ist – eingeschlossen Potschendorf und Teichwasser – seit dem 15. Juni 2005 um 238 Personen gewachsen. Zum Teil konnten durch Angaben von Nachkommen noch viele weitere Personen ergänzt werden und zum anderen haben auch über meine Internetseite viele Personen erstmals Kontakt zur Heimatgemeinschaft aufgenommen.

Am 12. April 2008 habe ich zur Verbesserung der Datenqualität der Heimatortskartei 174 Personen im Inland und fünf Personen im Ausland angeschrieben, mit denen ich seit Beginn meiner Tätigkeit als Heimatortsbetreuer keinen Kontakt, aber brauchbare Adressen hatte. 42 Briefe kamen bis zum 30. April zurück. Einige haben sich dann aber auch gemeldet.

Von den Personen aus Bernsdorf und Berggraben leben heute noch 407 ehemalige Bewohner bzw. deren Nachkommen. Mit der Mehrheit dieser Personen besteht ein Kontakt.

Von ihnen sind 53 Mitglieder im Riesengebirgler Heimatkreis Trautenau e.V.

1.180 Personen sind bereits verstorben. Von 129 Personen ist der Verbleib unbekannt.

Potschendorf sind noch 18 lebende Bewohner und 34 Verstorbene zugeordnet. Teichwasser sind noch 16 lebende Bewohner und 29 Verstorbene zugeordnet.

Zusammen habe ich aber die Karteien von Potschendorf und Teichwasser in den letzten 1 ½ Jahren um in den gerade genannten Zahlen nicht enthaltene 12 Nachkommen erweitern können, die das Bild über manche Familien vervollständigen und dazu führen, dass der Kontakt nicht abreißt."

Es folgten das Gedenken an die Verstorbenen und organisiatorische Informationen sowie die Vorstellung des Programms.

 

Euer HOB Peter Stächelin

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