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10.Treffen in der alten
Heimat in Potschendorf vom 24. - 26. Juni 2011
Ein voller Erfolg war das 10.Treffen in der alten
Heimat, welches an den Abenden des 24. und 25. Juni
2011 in der Penzion ZÁTIŠÍ
in Potschendorf stattfand. Dokumentiert sind 52 verschiedene
Teilnehmer, davon 2 aus USA, 24 aus der Umgebung und
26 aus Deutschland, wobei diese Zahl nicht ganz vollständig
sein dürfte. 49 Teilnehmer waren es am ersten
Abend, 37 Teilnehmer am zweiten Abend - darunter neben
den Vertretern der Gemeinde Bernsdorf und ihren Familien
neun bislang nicht in der Heimatortskartei erfasste
erwachsene Besucher und zwei Kinder, für die es
sicherlich auch jede Menge interessante Gespräche
gab. Damit erfüllte das Heimattreffen die Erwartungen
von HOB Peter Stächelin.
Dass das Treffen diesmal in
Potschendorf stattfand, zog leider nur wenige Teilnehmer
an, die hier gelebt haben,
aber
die Räumlichkeiten und die Betreuung durch die
Inhaberin waren für die Teilnehmerzahl optimal.
Kurzfristige zusätzliche Mahlzeitenbestellungen
konnten bspw. auch erfüllt werden. Es bestand die
Möglichkeit, über einen USB-Stick Bilder auf
einem großformatigen Flachbildfernseher zu zeigen,
was HOB Peter Stächelin am Freitagabend auch mit
historischen Aufnahmen und Bildern der Heimattreffen
2009 in Bernsdorf und 2010 in Benediktbeuern nutzte.
Einziger Kritikpunkt ist leider der immer noch streckenweise
verheerende Zustand der Straße von Bernsdorf nach
Potschendorf.
HOB Peter Stächelin und
Alfred Kirsch waren schon am Freitagvormittag von Bürgermeister
Schreier ins Rathaus eingeladen. An dem Gespräch
nahm auch Bernsdorfs zweiter Bürgermeister Hojný
Radek teil. Bei dem Treffen kam auch die Renovierung
der Rudolfskapelle zur Sprache. Bürgermeister Schreier
sagte, er wisse neben dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds
noch eine zweite Finanzierungsmöglichkeit zur Renovierung
der Rudolfskapelle und sicherte Herrn Stächelin
zu, ihn bald diesbezüglich anzuschreiben. Herr
Schreier bekräftige auch sein Interesse an Originalen
alter Bilder und Postkarten sowie den Namen von Personen,
die darauf abgebildet sind. Er hat schon mehrere Alben
davon angelegt.
Im Anschluss wurden sie von
der Gemeinde zum Mittagessen nach Königshan eingeladen.
Daran nahmen auch die Ehefrauen
der Bürgermeister sowie der Sohn des 2. Bürgermeisters
sowie die Lebensgefährtin von HOB Peter Stächelin
teil.
Eine große Ehre für
alle Teilnehmer des Treffens war dann, alle fünf
am Abend beim Heimattreffen nochmals wieder zu sehen.
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Den Nachmittag nutzte HOB Peter
Stächelin zum Besuch des Museums in Schatzlar, welches eine enorm große
Vielfalt an Ausstellungsgegenständen bietet und
viele Themen behandelt. Zu der Zeit lief dort eine Sonder-Ausstellung
mit Apothekenutensilien. Ein Besuch ist jederzeit zu
empfehlen. An der Kasse des Museums gibt es auch kostenlose
Prospekte und Riesengebirgszeitungen sowie Postkarten,
Riesengebirgs-Tee-Sorten und kleine Mitbringsel zu erwerben.
Es ist zu empfehlen, von Bernsdorf über Königshan
nach Schatzlar zu fahren, wobei man auch einen schönen
Blick auf das stillgelegte Bergwerk hat, da die Straße über
Krinsdorf und Brettgrund in einem sehr schlechten Zustand
ist.
Einige Besucher nutzten den
Nachmittag zu einer Wanderung zwischen Schatzlar und
Bernsdorf, wurden dabei aber von den heftigen Regenfällen,
die es schauerartig gab, überrascht.
Ab 16.00 Uhr trafen am Freitag
die ersten Teilnehmer ein. Gegen 17.45 Uhr erfolgte
die offizielle Eröffnung durch HOB Peter Stächelin
Bürgermeister Vacláv Schreier sprach ein
Grußwort der Gemeinde Bernsdorf und widmete auch
einige Worte jenen, die aufgrund von Krankheit, Alter
oder fehlender Fahrgelegenheit nicht zum Treffen haben
kommen können. Außerdem erläuterte er
die aktuellen Projekte der Gemeinde. Er kündigte
an, dass demnächst die Figuren vor der Kirche in
Bernsdorf, die zuletzt 1993 restauriert wurden (http://www.staechelin.name/
be_heimattreffen_1993.htm), wieder restauriert werden.
Als Geschenk überreichte er HOB Peter Stächelin
eine gerahmte Luftaufnahme im A3-Format, die 2010 aufgenommen
wurde und Bernsdorf mit Blick in Richtung Süden
zeigt.
Ing. Günter Fiedler übersetze
die Reden in die jeweils andere Sprache und stellte
im Anschluss vor, welche Veranstaltungen in Trautenau
und im Museum Schatzlar am Samstag besucht werden können.
Bürgermeister Schreier
brachte auch von den Ortsteilen Bernsdorf's Ansichtskarten
sowie weitere Prospekte, Landkarten und Riesengebirgszeitungen
mit.
Überraschung des Abends
war, dass Frau Gerda Schlage, geb. Taube, einen selbsterstellten,
bebilderten Lageplan von Potschendorf aus ihrem Auto holte und auf
dem Boden ausbreitete.
Frau Helga Soukup, geb. Kneifel,
und Rudy Wolf halfen Bürgermeister Vacláv
Schreier bei der Identifikation bisher unbekannter Personen
auf alten Fotos.
Josef Rudolf sammelte unter
den Teilnehmern Spenden für die Unkosten von HOB
"Peter Stächelin", u.a. auch die Deckung
der Raummiete, wofür dieser sehr dankbar war und
allen Teilnehmern recht herzlich dankt.
Samstag
Der Samstag bot sich aufgrund
des schönen Wetters für Ausflüge an,
aber auch für Besuche bei Verwandten und Bekannten.
In Trautenau fand um 10.00
Uhr auf dem Ringplatz eine Gedenkfeier zum 145jährigen
Jubiläum der Schlacht bei Trautenau statt. Am
27.06.1866 kämpfte hier die österreichische
gegen die preussische Armee. 60.000 Soldaten waren auf
beiden Seiten in die Kämpfe verwickelt.
Zunächst gab es einen
Umzug
mit Personen in österreichischen Kostümen
und Uniformen sowie historischen Feuerwaffen, dargestellt von den Mitgliedern
verschiedener Vereine.
Den Abschluss des Zuges bildete
eine kleine Kanone, die von einem Pferd gezogen wurde.
Nach der anschließenden
Rede des Bürgermeisters Ivan Adamec gab es Salutschüsse
mit den Feuerwaffen und der Kanone. Letztere brachte
aber einige Fenster- und Balkontüren-Scheiben im
1. Stock der umliegenden Häuser zum bersten. Danach
zogen die „Soldaten“ auf den Gablenzberg, wo nochmals
eine Gedenkansprache und ein Salutschießen stattfanden.
2016 wird
es am dem 27. Juni naheliegenden Wochenende
eine 150Jahr-Feier zur Schlacht von 1866 in Trautenau
geben.
In Trautenau konnte man in
der Galerie eine Ausstellung des Malers Joannes Koehler
besuchen und im Trautenauer Museum eine Ausstellung
mit Bildern von Riesengebirgsbauden.
Fortsetzung des Berichts |