Berichte von Heimattreffen (Potschendorf, 2011) (1)        (--> Teil 2 und Links zu Bildern)

 Startseite

 Aktuelles

 Über uns

 Veröffentlichungen

 Bilder

 Treffen unserer
 Gemeinschaft

 Wissenswertes
 über Bernsdorf

 Riesengebirgler
 Heimatkreis

 Gedichte

 Sterbefälle

 Hinweise für Reisen in  die Region um Bernsdorf

 Vertreibung 1945/46

 

  

zurück zur Übersicht der Heimattreffen

Bericht von 2017

Bericht von 2016

Bericht von 2013 (1)
Bericht von 2013 (2)

Bericht von 2011 (1)
Bericht von 2011 (2)

Bericht von 2009 (1)
Bericht von 2009 (2)

 

10.Treffen in der alten Heimat in Potschendorf vom 24. - 26. Juni 2011

Ein voller Erfolg war das 10.Treffen in der alten Heimat, welches an den Abenden des 24. und 25. Juni 2011 in der Penzion ZÁTIŠÍ in Potschendorf stattfand. Dokumentiert sind 52 verschiedene Teilnehmer, davon 2 aus USA, 24 aus der Umgebung und 26 aus Deutschland, wobei diese Zahl nicht ganz vollständig sein dürfte.
49 Teilnehmer waren es am ersten Abend, 37 Teilnehmer am zweiten Abend - darunter neben den Vertretern der Gemeinde Bernsdorf und ihren Familien neun bislang nicht in der Heimatortskartei erfasste erwachsene Besucher und zwei Kinder, für die es sicherlich auch jede Menge interessante Gespräche gab. Damit erfüllte das Heimattreffen die Erwartungen von HOB Peter Stächelin.

Dass das Treffen diesmal in Potschendorf stattfand, zog leider nur wenige Teilnehmer an, die hier gelebt haben,

"Vertreter" der ehemaligen Potschendorfer: v.l. Gerda Schlage, geb. Taube, Elisabeth Logisch, geb. Polz, Josef Rudolf

aber die Räumlichkeiten und die Betreuung durch die Inhaberin waren für die Teilnehmerzahl optimal. Kurzfristige zusätzliche Mahlzeitenbestellungen konnten bspw. auch erfüllt werden. Es bestand die Möglichkeit, über einen USB-Stick Bilder auf einem großformatigen Flachbildfernseher zu zeigen, was HOB Peter Stächelin am Freitagabend auch mit historischen Aufnahmen und Bildern der Heimattreffen 2009 in Bernsdorf und 2010 in Benediktbeuern nutzte. Einziger Kritikpunkt ist leider der immer noch streckenweise verheerende Zustand der Straße von Bernsdorf nach Potschendorf.

HOB Peter Stächelin und Alfred Kirsch waren schon am Freitagvormittag von Bürgermeister Schreier ins Rathaus eingeladen. An dem Gespräch nahm auch Bernsdorfs zweiter Bürgermeister Hojný Radek teil. Bei dem Treffen kam auch die Renovierung der Rudolfskapelle zur Sprache. Bürgermeister Schreier sagte, er wisse neben dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds noch eine zweite Finanzierungsmöglichkeit zur Renovierung der Rudolfskapelle und sicherte Herrn Stächelin zu, ihn bald diesbezüglich anzuschreiben. Herr Schreier bekräftige auch sein Interesse an Originalen alter Bilder und Postkarten sowie den Namen von Personen, die darauf abgebildet sind. Er hat schon mehrere Alben davon angelegt.

Im Anschluss wurden sie von der Gemeinde zum Mittagessen nach Königshan eingeladen.

Daran nahmen auch die Ehefrauen der Bürgermeister sowie der Sohn des 2. Bürgermeisters sowie die Lebensgefährtin von HOB Peter Stächelin teil.

Eine große Ehre für alle Teilnehmer des Treffens war dann, alle fünf am Abend beim Heimattreffen nochmals wieder zu sehen.

 

Den Nachmittag nutzte HOB Peter Stächelin zum Besuch des Museums in Schatzlar, welches eine enorm große Vielfalt an Ausstellungsgegenständen bietet und viele Themen behandelt. Zu der Zeit lief dort eine Sonder-Ausstellung mit Apothekenutensilien. Ein Besuch ist jederzeit zu empfehlen. An der Kasse des Museums gibt es auch kostenlose Prospekte und Riesengebirgszeitungen sowie Postkarten, Riesengebirgs-Tee-Sorten und kleine Mitbringsel zu erwerben. Es ist zu empfehlen, von Bernsdorf über Königshan nach Schatzlar zu fahren, wobei man auch einen schönen Blick auf das stillgelegte Bergwerk hat, da die Straße über Krinsdorf und Brettgrund in einem sehr schlechten Zustand ist.

Einige Besucher nutzten den Nachmittag zu einer Wanderung zwischen Schatzlar und Bernsdorf, wurden dabei aber von den heftigen Regenfällen, die es schauerartig gab, überrascht.

Ab 16.00 Uhr trafen am Freitag die ersten Teilnehmer ein. Gegen 17.45 Uhr erfolgte die offizielle Eröffnung durch HOB Peter Stächelin Bürgermeister Vacláv Schreier sprach ein Grußwort der Gemeinde Bernsdorf und widmete auch einige Worte jenen, die aufgrund von Krankheit, Alter oder fehlender Fahrgelegenheit nicht zum Treffen haben kommen können. Außerdem erläuterte er die aktuellen Projekte der Gemeinde. Er kündigte an, dass demnächst die Figuren vor der Kirche in Bernsdorf, die zuletzt 1993 restauriert wurden (http://www.staechelin.name/
be_heimattreffen_1993.htm
), wieder restauriert werden. Als Geschenk überreichte er HOB Peter Stächelin eine gerahmte Luftaufnahme im A3-Format, die 2010 aufgenommen wurde und Bernsdorf mit Blick in Richtung Süden zeigt.

Ing. Günter Fiedler übersetze die Reden in die jeweils andere Sprache und stellte im Anschluss vor, welche Veranstaltungen in Trautenau und im Museum Schatzlar am Samstag besucht werden können.

Bürgermeister Schreier brachte auch von den Ortsteilen Bernsdorf's Ansichtskarten sowie weitere Prospekte, Landkarten und Riesengebirgszeitungen mit.

Überraschung des Abends war, dass Frau Gerda Schlage, geb. Taube, einen selbsterstellten, bebilderten Lageplan von Potschendorf aus ihrem Auto holte und auf dem Boden ausbreitete.

Frau Helga Soukup, geb. Kneifel, und Rudy Wolf halfen Bürgermeister Vacláv Schreier bei der Identifikation bisher unbekannter Personen auf alten Fotos.

Josef Rudolf sammelte unter den Teilnehmern Spenden für die Unkosten von HOB "Peter Stächelin", u.a. auch die Deckung der Raummiete, wofür dieser sehr dankbar war und allen Teilnehmern recht herzlich dankt.

Samstag

Der Samstag bot sich aufgrund des schönen Wetters für Ausflüge an, aber auch für Besuche bei Verwandten und Bekannten.

In Trautenau fand um 10.00 Uhr auf dem Ringplatz eine Gedenkfeier zum 145jährigen Jubiläum der Schlacht bei Trautenau statt. Am 27.06.1866 kämpfte hier die österreichische gegen die preussische Armee. 60.000 Soldaten waren auf beiden Seiten in die Kämpfe verwickelt.

Zunächst gab es einen Umzug mit Personen in österreichischen Kostümen und Uniformen sowie historischen Feuerwaffen, dargestellt von den Mitgliedern verschiedener Vereine.

Den Abschluss des Zuges bildete eine kleine Kanone, die von einem Pferd gezogen wurde. Nach der anschließenden Rede des Bürgermeisters Ivan Adamec gab es Salutschüsse mit den Feuerwaffen und der Kanone. Letztere brachte aber einige Fenster- und Balkontüren-Scheiben im 1. Stock der umliegenden Häuser zum bersten. Danach zogen die „Soldaten“ auf den Gablenzberg, wo nochmals eine Gedenkansprache und ein Salutschießen stattfanden. 2016 wird es am dem 27. Juni naheliegenden Wochenende eine 150Jahr-Feier zur Schlacht von 1866 in Trautenau geben.

In Trautenau konnte man in der Galerie eine Ausstellung des Malers Joannes Koehler besuchen und im Trautenauer Museum eine Ausstellung mit Bildern von Riesengebirgsbauden.

 

Fortsetzung des Berichts

Impressum