Bericht vom Heimattreffen (Bernsdorf, 2017) & Totengedenken in Berggraben                  Fotogalerie

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13.Treffen in der alten Heimat in Bernsdorf - Berggraben
am 05. August 2017

Ich reiste zu diesem Treffen bereits am 30. Juli an und machte vor und nach diesem Tag viele Ausflüge in die herrliche Umgebung. In der oben verlinkten Fotogalerie finden Sie daher auch einige Fotos, nichts mit dem Heimattreffen zu tun haben. Außerdem habe ich auch Gabersdorf besucht, für dass ich zum 01. Juli die Zuständigkeit als Heimatortsbetreuer übernommen haben. Darüber werde ich in der Gabersdorfer Rubrik meiner Internetseite später genauer berichten.

Ich werde mich im folgenden Artikel auf den Bericht vom 05. August 2017 konzentrieren und eine ausführlichere Berichterstattung dem bevorstehenden Heimatbrief vorbehalten.

Einen ganz besonderen Dank möchte ich zunächst den Helferinnen und Helfern unter den Bewohnern von Berggraben aussprechen, die diese Gedenkveranstaltung zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Da sind zunächst zwei Männer, die ehrenamtlich und mit nur wenig finanzieller Beteiligung von der Gemeinde (inbesondere Material) den Glockenturm neu gestrichen haben, das Mauerwerk ausgebessert und die Steine am Boden schön verlegt haben. Außerdem wurde von Helferinnen u.a. der  Eingang zur Kapelle schön geschmückt, für die Besucher des Treffens Kaffee gekocht, Snacks hergerichtet und Kuchen gebacken, Tische und Stühle herbei geschafft. Und außerdem haben sie ganz fleißig bei allen Einwohnern und Inhabern von Wochenendhäusern Werbung für die Gedenkveranstaltung gemacht.

Außerdem wurde Pfarrer Rybar eingeladen und abgeholt. Er hat vor ungefähr 35 Jahren zuletzt in Bernsdorf die Messe gehalten gehabt und auch Pfarrer Wenzel Baudisch gekannt.

Das Totengedenken an der Maria-Hilf-Kapelle in Berggraben fand diesmal vor dem eigentlichen Heimattreffen statt, weil es 10 Jahre her ist, dass uns zwei ganz besondere Menschen verlassen haben, der frühere, kurzzeitige Bernsdorfer Heimatortsbetreuer Fritz Riedel und Pfarrer Wenzel Baudisch.

Natürlich vergaßen wir auch alle anderen nicht, die seit dem letzten Heimattreffen verstorben sind, sondern haben ihnen gedacht.

Ich verlas ab 14.05 Uhr eine 3 1/2-seitige Rede, welche die beiden besonderen Menschen würdigte. Anschließend verlas ich die Namen der anderen Verstorbenen aus Bernsdorf/Berggraben, Potschendorf/Teichwasser, Gabersdorf und Goldenöls und betete abschließend zusammen mit den Anwesenden ein Vater Unser und ein Gegrüßest seist Du Maria. Günter Fiedler dolmetschte ins Tschechische.
Danach verlas Pfarrer Rybar ein Gebet für alle Heimatvertriebenen sowie auf tschechisch mit allen einheimischen Landsleuten ein Vater unser. Insgesamt dauerte das Totengedenken 50 Minuten.

Bevor sich die Teilnehmer danach am Buffet mit Kaffee, kalten Getränken, Snacks und Kuchen stärken konnten, wurden noch Gruppenfotos gemacht. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich einschließlich der Helferinnen 40 Teilnehmer zählen, darunter acht aus Deutschland angereiste. Das war wirklich überwältigend. Mit einer solch großen Teilnehmerzahl hatte ich nicht gerechnet.
Das Wetter war sehr gut und es war nicht zu heiß. Leider mussten nach dem Totengedenken selbst einige wieder aufbrechen. Die anderen hätten es jedoch sehr lange an der Kapelle aushalten können. So wurde der Beginn des anschließenden Heimattreffens auf 16.30 Uhr verschoben.

Um 16.30 Uhr brach ich dann als einer der ersten nach Bernsdorf auf und saß dann mit den ersten Teilnehmern an einem großen Tisch in der Brauereigaststätte Berko in Bernsdorf zusammen. Es entwickelten sich gute Gespräche untereinander, so dass es kein großes Programm mehr gab. Im Laufe des frühen Abends kamen weitere Teilnehmer hinzu, so dass es insgesamt 19 Teilnehmer waren. Ab 18.30 Uhr gab es ein kaltes Buffet. Gegen 21.00 Uhr löste sich das Treffen auf und ich hoffe, dass es bei allen Teilnehmern in schöner Erinnerung bleibt.

Meine Hoffnung ist, dass wir uns 2019 in Bernsdorf oder Berggraben zum nächsten Treffen wieder sehen können.

Euer HOB Peter Stächelin

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